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Vermehrt Telefon-Betrügereien
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Vermehrt Telefon-Betrügereien

Vermehrt Telefon-Betrügereien

Uns erreichen in letzter Zeit mehrfach Anfragen zu möglichen Betrügereien im vermeintlichen Zusammenhang mit dem Finanzministerium, Amazon oder sogar der eigenen Hausbank. Immer wieder wird von SMS berichtet, in denen eine merkwürdige Transaktion auf dem jeweiligen Konto (Steuerkonto, Benutzerkonto, Bankkonto) hingedeutet wird, weshalb man über einen Link zur Überprüfung die Zugangsdaten offenbaren sollte.

In den Medien und vom Finanzministerium direkt wird von betrügerischen SMS gewarnt (siehe https://www.bmf.gv.at/presse/pressemeldungen/2024/mai/warnung-phishing-sms.html)

Angeblich würden merkwürdige Transaktionen/Bestellungen oder eine Gutschrift am Steuerkonto bestehen, die über einen Link in der SMS überprüft bzw. abgerufen werden könnten.

Bereits das Tippen und Öffnen des Links ist problematisch. Allein damit kann im Hintergrund unbemerkt eine Schadsoftware am Handy oder PC installiert werden, mit der danach eingegebene Login-Daten abgegriffen und unbemerkt weitergeleitet werden.

Oftmals folgt auf den angetippten Link auch ein Telefonanruf eines angeblichen Cyberexperten, mit dem gemeinsam diese merkwürdigen Transaktionen überprüft werden sollen. In einem uns bekannten, äußerst dreisten Fall gab sich der vermeintliche Experte als Mitarbeiter der Betrugsabteilung der Hausbank aus und wusste überdies hinaus die gesamten Daten (Name, Telefonnummer, E-Mail-Adresse) des tatsächlichen Bankbetreuers.

Bitte bleiben Sie achtsam.

Das Finanzministerium versendet keine SMS oder E-Mails. Die Kommunikation mit dem Finanzamt erfolgt ausschließlich über FinanzOnline oder per Post.

Wenn Sie einen Link gesendet bekommen, achten Sie darauf, dass die darin angeführte Website die offizielle Website ist. Benutzen Sie nicht den Link aus der SMS oder E-Mail, sondern loggen Sie sich in Ihr Benutzerkonto über den Web-Browser und darin geöffnete Website ein.

Wenn Sie einen Anruf eines Betrugsexperten Ihrer Hausbank erhalten, beenden Sie das Gespräch (nötigenfalls auch unhöflich) mit der Begründung, dass der Anruf auch ein Betrugsversuch sein könnte. Kontaktieren Sie proaktiv selbst Ihre Bank und lassen Sie ausschließlich so „merkwürdige Transaktionen“ prüfen und einen Sicherheitscheck durchführen.

Betrügerische Anrufe können mit dem Smartphone gemeldet und in einer Datenbank erfasst werden, für andere Personen wird so ersichtlich, ob der Anruf einer unbekannten Nummer möglicherweise ein Betrugsversuch ist. Üblicherweise befindet sich diese Funktion in der Anruf-Liste im erweiterten Menü zur unbekannten Nummer.

Anlaufstellen für Betrugsopfer:

  • Ombudsstelle für Zahlungsprobleme: Sie hilft Konsumenten, in Zahlungsschwierigkeiten eine Lösung mit ihrer Bank zu finden (zB bei Krediten). Seit 2023 ist sie auch Anlaufstelle für Konsumenten, die Opfer eines Betrugs im elektronischen Zahlungsverkehr wurden. zahlungsprobleme(xmsAt)sozialministerium(xmsDot)at, 01/71100-862501 oder 01/71100-862504
  • Arbeiterkammer Konsumentenschutz: Die AK hilft Konsumenten auch in solchen Betrugsfällen weiter. 050/477-2000
  • Verein für Konsumenteninformation (VKI): Eine Nachricht an den VKI ist rund um die Uhr möglich über das Online-Kontaktformular möglich. Der VKI prüft den Fall und gibt Auskunft, ob das Recht als Konsument durch ein Unternehmen verletzt wurde. www.vki.at
dieBeiden Internetagentur GmbH, Salzburg